Luang Prabang ist wohl die schönste Stadt Laos. Eingerahmt von bewaldeten Gebirgen, überragt vom heiligen Tempelberg Phou Si, durchzieht den Ort der Atem der buddhistischen Vergangenheit und Gegenwart des Landes. Das ergreifende Schauspiel des frühmorgendlichen Almosengangs der Mönche, die mehr als 30 bewohnten Tempel und Klöster, die royale Pracht des Nationalmuseums im ehemaligen Königspalast, die Sonnenuntergänge über dem Mekong am Wat Phabat Tai: All dies lässt sich nicht auf die Schnelle erleben.

Unser Tipp: Passen Sie sich der Geschwindigkeit der Laoten an und entdecken Sie in Ruhe die Kultur der Stadt, genießen Sie auf den Märkten sowie bei einem gemeinsamen Kochkurs den kulinarischen Alltag Luang Prabangs, entdecken Sie den heiligen Höhlentempel von Pak Ou oder reiten Sie auf Elefanten durch den Dschungel.

„Sabai dii May Lao“

Wenn Sie diesen Ruf hören, gehen Sie am besten in Deckung. Es sei denn, Ihnen stet der Sinn nach einer kalten Dusche. Beim buddhistischen Neujahrsfest, das meist Mitte April stattfindet, erschallt „Sabai dii May Lao“ tausendfach um Sie herum. Und wird in der Regel von einem Schwall kalten Wassers begleitet.

Das Fest ist für gläubige Buddhisten die Gelegenheit, sich von den Sünden des alten Jahres zu säubern. Rein, innerlich wie äußerlich, geht man ins neue Jahr. Die eindrucksvollsten Feiern, begleitet von Prozessionen und ausgelassenen Straßenfesten, erleben Sie übrigens in Luang Prabang.

Sie mögen die Küche Thailands? Dann wird es Sie freuen, dass viele Gerichte Thailands eigentlich aus Laos kommen. Nun wollen wir uns nicht in die Tiefen der Geschichte verlieren, aber eines ist klar: Die Lao gehören zur ethnischen Familie der Tai, und so wanderte das eine oder andere Rezept in den vergangenen tausend Jahren nach Westen.

Egal, ob an einfachen Essensständen oder in Spezialitätenrestaurants: mit pikanten Salaten à la „tam maak houng“, dem herzhaften Rindfleischgericht „nam tok nüa“ und bei leckeren Klebreis und frischer Fischsuppe verwöhnt Laos auch anspruchsvolle Gaumen!