Der mehr als 2.000 Jahre alte Höhlentempel von Dambulla ist ein wahres Heiligtum und UNESCO-Welterbe. Mehrere tausend Quadratmeter bemalte Wände und unzählige kleine und große Statuen erzählen vom Leben und der Verehrung Buddhas. Freuen Sie sich auf den magischen Moment, wenn Sie das Halbdunkel betreten. Ein weiterer absoluter Höhepunkt sind die Felsen von Sigiriya. Die Felsenfestung, die sich aus einem Meer von Palmen erhebt, ist ein 200 Meter hoher Monolith. Oben angekommen hat man einen Ausblick bis weit über das 18 Kilometer entfernte Dambulla hinaus.

Aber der Grund für den mitunter schweißtreibenden Aufstieg liegt auf etwa halber Höhe in einer Höhle verborgen: die Wolkenmädchen. Von den wohl ursprünglich 500 Portraits sind 22 farbenfrohe und barbusige „Apsaras“ erhalten. Etwa 1.500 Jahre alt sind die Fresken. Und Achtung, eins ist strengstens verboten: sie zu fotografieren.

Im Süden Sri Lankas ändern sich Topographie, Klima und Flora langsam. Wenn Sie hinauffahren, wird es noch grüner und die Temperaturen angenehm moderat. Kandy liegt auf rund 500 Meter Höhe und ist Heimat des zweitgrößten Botanischen Gartens ganz Asiens mit einer unglaublichen Vielfalt. Aber das ist nicht das eigentliche Highlight. Kandy beherbergt im Sri Dalada Maligawa Buddhas Zahn, eine der wichtigsten Reliquien des Buddhismus.

Mit für uns Europäer angenehmen Temperaturen zeigt sich Nuwara Eliya, die ehemalige Sommerfrische der britischen Kolonialherren. Einige sagen, dass es – wie kann es  anders sein - fast ein wenig britisch unterkühlt ist. Die Hill Station liegt unterhalb des höchsten Berges Sri Lankas, dem Pidurutalagala, auf fast 2.000 Meter Höhe und hier gibt es Golfplätze, Villen und altehrwürdige Hotels.

Und natürlich den berühmten und heißgeliebten Tee. Denn mit den Briten kam auch der Anbau von Tee ins damalige Ceylon. Der Schotte James Taylor gründete 1866 die erste Plantage auf Ceylon und wenig später trank die feine englische Gesellschaft Ceylon-Tee in den Cafés Londons.